Tresore können als Aufbewahrungsort für die unterschiedlichsten Wertsachen dienen. In der Regel sind das Bargeld, Schmuck oder äußerst wichtige Dokumente, die gelagert werden, um sie beispielsweise vor Diebstahl oder Umwelteinflüssen wie Feuer zu schützen. Das Wort "Tresor" selbst bedeutet so viel wie Schatzkammer.
Tresor ähnliche Vorläufer, die man Truhen nannte, gab es bereits im Mittelalter. Sie bestanden aus Holz oder Eisen und waren mit mindestens einem oder mehreren Schlössern versperrt.
Heutzutage gibt es die verschiedensten Schränke, die anhand von Technik individuell modifiziert werden können. Nutzen kann man einen Tresor demnach auf unterschiedliche Art und Weise. Typisch ist ein ganz normaler Bodentresor. Je nach Einsatz wird das Material dementsprechend angepasst, um beispielsweise Schutz gegen Feuer, Wasser oder Rauchgase zu bieten.
Geldautomaten hingegen sind ein öffentliches Konstrukt, das von jedermann genutzt werden kann und auch Tresor-artige Funktionen mit sich bringt und aufweist. Im Grunde sind die Geldkassetten des Automaten durch einen nicht sichtbaren inneren Tresor geschützt. Auch sind diese Tresore stark gepanzert und fest in den Boden bzw. in die Wand verbaut.
Eine andere Form, die Tresore annehmen können, sind Waffenschränke. Ein Waffen- oder Wertschutzschrank wird oft von Sportschützen, Beamten der Polizei, Bediensteten des Militärs oder Jägern häufig verwendet. Mit dem Waffenschrank soll sichergestellt werden, dass eine gewisse Anzahl an Schusswaffen und Munition ordnungsgemäß untergebracht ist.
Diese Bauformen besitzen dementsprechende Einrichtungselemente, wie etwa Waffenhalter, Halteklammern für kürzere Waffen und abschließbare Fächer für die Trennung hinsichtlich Waffe und Munition. Weiters ist die Aufbewahrung lt. Waffengesetz unter bestimmten Umständen verpflichtend.
Leichtere Konstruktionen sind beispielsweise Schlüsselkästen, die gerne zum Verwenden von Schlüsseln verwendet werden. Sie bestehen oftmals aus einem dünneren Material wie Eisen und sind einfach verschließbar. Um eine Manipulation zu verhindern, werden Tresore auch entsprechend elektronisch gesichert. Beispielsweise erkennt ein Abreißmelder mittels Sensor, wenn eine Verbindung des Tresors unterbrochen wird und löst daraufhin ein Signal aus.
Körperschallmelder bemerken wiederum Gewaltanwendungen, die durch Schläge, Schneiden oder Hebeln verursacht werden.
Manche Geldautomatentresore besitzen sogar die Fähigkeit, Banknoten einzufärben. Besteht der Verdacht einer Manipulation oder eines Einbruchs, reagiert das System sofort mit speziellen Farbkartuschen darauf, die Banknoten einzufärben und somit für Diebe wertlos zu machen.
Prinzipiell ist aber jeder Tresor auf der Welt mit einer geeigneten Angriffsmethode manipulierbar und kann somit aufgebrochen werden. Moderne Bauausführungen können einen Aufbruch jedoch nur hinauszögern. Hinzukommt, auch wenn ein Eindringen Unberechtigter erfolgt ist, besteht oft auch noch die Möglichkeit, dass der Tresorinhalt durch den Aufbruch verfahren meist Schaden genommen hat und somit für die Täter unbrauchbar wird.
Es kommt aber auch vor, dass Täter solch einen Tresor entwenden und an einem anderen Ort aufbrechen. Aus diesem Grund ist eine stabile Verankerung immer von entscheidender Bedeutung.
Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Volkstresore24 finden.
